Das ist mal ein Aufstieg. Justin Njinmah hat bei Werder Bremen zu Saisonbeginn keine große Rolle gespielt. Aber von der Bank, da machte der 23-Jährige auf sich aufmerksam.
Gleich am dritten Spieltag bekam er seinen ersten Jokereinsatz, traf beim 4:0 gegen den 1. FSV Mainz 04 in 14 Minuten einmal und bereitete einen weiteren Treffer vor. Njinmah ist laufstark und sehr schnell - gute Attribute für einen Stürmer.
Über weitere Einwechslungen arbeitete sich Njinmah Stück für Stück in die Startelf, verdrängte den ausgeliehenen Rafel Santos-Borré. Beim jüngsten 1:0 gegen den 1. FC Köln wurde Njinmah wieder mal eingewechselt - und traf zum 1:0-Sieg. In 20 Bundesligaspielen kommt er auf fünf Tore und zwei Vorlagen.
Die Bremer Verantwortlichen wollen das laut "SportBild" nun mit einem neuen Vertrag honorieren. "Justin Njinmah hat sich super entwickelt. Wir sehen ihn auch in Zukunft bei uns", lässt sich Werders Profi-Chef Clemens Fritz von dem Portal zitieren.
Die Bremer wollen in den kommenden Wochen die Gespräche mit Njinmahs Berater-Agentur "TENET FOOTBALL" aufnehmen und den Vertrag vorzeitig verlängern, schreibt die "SportBild" weiter.
Njinmah hat schon beim BVB II auf sich aufmerksam gemacht
Es wäre ein logischer und konsequenter Schritt. Njinmah hat zuletzt im vergangenen Sommer an der Weser verlängert, Laufzeit unbekannt. Borré wird die Bremer im Sommer auf jeden Fall verlassen. Mit Nick Woltemade ist ein weiterer Stürmer im Kader, allerdings eher vom Typ "Brecher". Dawid Kownacki spielt bisher noch gar keine Rolle.
Njinmah dagegen hat seinen Anteil daran, dass die Bremer in dieser Saison keine Abstiegssorgen haben. Im Gegenteil: Es geht um den Europapokal.
Der 23 Jahre alte Njinmah steht schon seit Sommer 2021 an der Weser unter Vertrag, war von Januar 2022 bis Sommer 2023 an Borussia Dortmund verliehen. Dort kam er vor allem in der zweiten Mannschaft zum Einsatz. In 51 Spielen gelangen ihm 18 Tore und sieben Vorlagen.
Auch sein Bundesliga-Debüt feierte Njinmah im Ruhrpott. Im September 2022 wurde er beim 0:3 gegen RB Leipzig für 21 Minuten eingewechselt.